Ein Kind ändert alles
Alle Eltern wissen, ein Kind ändert das Leben von Grund auf. Spätestens nach der Geburt eines Kindes ist für die neuen Eltern nichts mehr so wie es vorher war. Deshalb sollten sich beide - die Frau und der Mann - überlegen, ob sie ein Kind wollen, die Partnerschaft für gute und schlechte Zeiten gerüstet ist und ob sich beide vorstellen können eine gute Mutter bzw. ein guter Vater zu sein.
Wenn es soweit ist
Teekräuter und Kräuterteemischungen zum selbst aufgießen sind die gesündeste Variante den vermehrten Flüssigkeitsbedarf auszugleichen. Bei den Kräuterteemischungen sind die Inhaltsstoffe zu beachten. Am besten sind natürlich 100 % bio-zertifizierte Teesorten und in Deutschland hergestellte Produkte.
Die Inhaltsstoffe sind auf etwaige Schadstoffe analysiert und geprüft. Schwangere genießen so die größtmögliche Sicherheit.
Tee-Abc
AnisEine Schwangerschaft geht zeitweise mit Verdauungsbeschwerden einher. Eine Tasse Tee oder eine Kräuterteemischung mit Anis kann hier eine gute Linderung verschaffen. Wie gesagt, eine Tasse.
FenchelFenchel ist kein Geheimtipp bei einem unruhigen Magen. Die feinen Öle besänftigen den Magen und das Sodbrennen wird gemildert. Viele Frauen sagen, dass allein schon der Duft von Fencheltee beruhigend wirkt. Und gerade Schwangere können äußerst gut riechen und duftsensibel sein.
Früchtetee und FrüchteteemischungenFrüchtetee und Früchteteemischungen können zu Kräutertees eine willkommene Abwechslung sein. Dabei sollten Schwangere darauf achten magenschonende Früchtetees zu wählen. Eher saure Inhaltsstoffe wie im Hibiskus, der Hagebutte oder teilweise auch in Äpfel können den durch die Schwangerschaft ohnehin schon strapazierten Magen überlasten.
Grüner TeeWie alle Teesorten mit Koffein ist auch Grüner Tee während einer Schwangerschaft und Stillzeit nicht zu empfehlen.
HimbeerblätterHimbeerblätter sollten erst ab etwa der 37. Schwangerschaftswoche in die Tasse. Vorsicht bei Teemischungen. Liste der Inhaltsstoffe lesen. Es ist Hebammenwissen, dass Himbeerblätter den Beckenboden lockern und bewirken, dass sich der Muttermund leichter öffnet.
Also nur trinken, wenn der neue Erdling zur Welt kommen soll.
Aufgrund der Eigenschaft den Beckenboden zu lockern empfehlen manche Hebammen Himbeerblätter auch zum Eisprung und zur Unterstützung bei der Befruchtung.
IngwerIngwer ist aus unseren Küchen nicht mehr wegzudenken. Ingwer soll das Immunsystem stärken sowie die Abwehrkräfte und dem allgemeinen Wohlbefinden dienen. Darüber hinaus kann Ingwer bei Übelkeit und Unwohlsein helfen und bei Verstopfung abführend wirken.
Achtung:
Ab circa 6 g pro Tag soll Ingwer die Wehen fördern. Liste der Inhaltsstoffe bei Teemischungen auf der Verpackung beachten.KamilleSchon in der Früh die sprichwörtliche Morgenübelkeit? Hier weiß jeder, Kamillentee kann helfen. Kamille beruhigt den Magen und lindert gleichzeitig Sodbrennen sowie das Aufstoßen.
Tipp gegen die Morgenübelkeit:
Kamillentee schon immer am Vorabend vorbereiten und in einer Thermoskanne neben das Bett stellen. Am Morgen nach dem Aufwachen, aber noch vor dem Aufstehen gleich Kamillentee trinken. In kleinen, langsamen Schlucken. Der Magen wird neutralisiert und mit der Kamille ausgekleidet, bevor er durch das Aufstehen in Bewegung kommt.LavendelLavendel beruhigt Körper und Seele, sagt man. Duftet angenehm und wirkt entspannend. Tee mit Lavendel hilft einem zur Ruhe zu kommen, zu einer gemütlichen Bettschwere und, um besser Einschlafen zu können.
MelisseIn der Volksheilkunde wird die Melisse für viele Eigenschaften geschätzt z. B. bei Erkältungen
und Fieber. Andererseits ist sie eine Wohltat für einen nervösen Magen sowie innere Unruhe. Dabei schafft die Melisse scheinbare Gegensätze zu vereinen: Sie entspannt und stärkt.
PfefferminzWohl der beliebteste Tee unter den Kräutertees und wirkt bekanntlich gegen Übelkeit. Achtung für Schwangere: In höherer Dosis regt Pfefferminztee an und kann zur allgemeinen Unruhe sowie zu verfrühten Wehen führen. Mehr als zwei Tassen pro Tag sind nicht zu empfehlen! Lieber danach z.B. Früchteteemischungen trinken.
RooibosDer Allround-Tee aus Afrika ohne Koffein, Rooibos kann während der ganzen Schwangerschaftszeit sowie der Stillzeit getrunken werden. Seine Eigenschaften als Entspannungshelfer sowie als magenberuhigenden Tee machen ihn ebenso beliebt wie seine ihm nachgesagte entzündungshemmende Wirkung. Zudem soll Rooibos reich an Mineralien sein.
Schwarzer TeeVon allen Teesorten mit Koffein wird die ganze Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten.
VerbenaBesonders für die letzten Schwangerschaftswochen (ab SSW 37) zu empfehlen. Verbena ist bekanntlich milchbildend und fördert die Wehen. Zudem kann Verbena bei Erkältung, nervösem Magen helfen und soll belebend sowie beruhigend wirken.
Diese Inhaltsstoffe von Tees und Kräuterteemischungen sollten während einer Schwangerschaft NICHT getrunken werden:
- Johanniskraut und Süßholzwurzel können die Entwicklung des Babys beeinträchtigen ebenso wie das Wohlbefinden der werdenden Mutter.
- Brombeerblätter, Eisenkraut, Frauenmantel, Himbeerblätter, Kreuzkümmel, Passionsblume, Salbei, Schafgarbe und Wermutkraut sollen die Wehen fördern. Wenn dieser Effekt gewünscht ist frühestens ab der Schwangerschaftswoche SSW 37.
- Auf entwässernde Inhaltsstoffe wie Birkenblätter, Brennnessel, Liebstöckl, Maisbart, Petersilie sowie Sellerie sollte in einer Schwangerschaft verzichtet werden.
- Von Salbei sagt man, er verringert und hemmt die Milchbildung in der Stillzeit.
- Alle Teesorten, die Koffein enthalten.
- Bei Teemischungen auf die Zutatenliste achten.
Unsere Erfahrung
Jede Frau und ihr Körper ist individuell. Aus diesem Grund können verschiedene Teesorten und ihre Inhaltsstoffe verschieden wirken. Wir wollen hier keine für jede Frau bzw. Paare anwendbaren Wirkversprechen von Tees und Kräutertees machen, sondern möchten und können lediglich auf Inhaltsstoffe hinweisen.
Manches ist dabei Allgemeingut wie z. B. Fenchel, der die Verdauung fördert und beruhigt.